Glücksspiele dienen allein der Unterhaltung. Für die meisten Spieler bleibt das Spielen auch ein unterhaltsames Hobby. Für manche kann es sich jedoch zu einem Problem entwickeln, wenn es ihnen schwerfällt, ihr Spielverhalten zu kontrollieren. Wenn das Glücksspiel nicht mehr nur ein harmloses Hobby ist, sondern zu problematischen Verhalten führt, kann es sein, dass der Spieler unter Glücksspielsucht leidet.
Ein enorm wichtiger Aspekt des verantwortungsvollen Spielens zur Prävention von Spielsucht ist es, sich über die Gefahren der Glücksspielsucht im Klaren zu sein, sich über Anzeichen zu informieren und zu wissen, wo Spieler Hilfe finden können.
Hier bei Casino-ohne-Lizenz.com schreiben wir den Schutz der Spieler und das verantwortungsvolle Spielen groß. Wir empfehlen Ihnen daher immer nur Casinos, die sich für den Spielerschutz einsetzen. Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen und Ressourcen sowie Beratungsstellen zur Glücksspielsucht.
Was ist Spielsucht?
Glücksspielsucht, bzw. pathologisches oder zwanghaftes Spielen, ist eine Abhängigkeitserkrankung. Betroffene leiden unter einem unkontrollierbaren Impuls, Glücksspiele zu spielen. Dies kann sich in häufigem und wiederholtem episodenhaftem Spielen ausdrücken, welches so weit geht, dass es negative Einflüsse auf das Leben des Spielenden hat.
Spielsucht kann unter anderem zum Verfall des beruflichen und sozialen Lebens führen und Betroffene in den finanziellen Ruin treiben. Da sich die Glücksspielsucht meist langsam und graduell entwickelt, kann es extrem schwer sein, diese bei sich selbst oder bei anderen zu erkennen.
Die Anzeichen der Glücksspielsucht
Pathologisches Spielen wurde im DSM-5®, dem weltweit anerkannten Klassifikationssystem für psychische Störungen, als Abhängigkeitserkrankung aufgenommen. Hier werden die folgenden Merkmale der Störung aufgelistet, die Anzeichen von Glücksspielsucht darstellen können, besonders, wenn sich mindestens vier der genannten Merkmale innerhalb des vergangenen Jahres bemerkbar gemacht haben:
- Toleranzentwicklung: Spielende müssen mit immer höheren Einsätzen spielen, um die gewünschte Spannung zu spüren.
- Entzugserscheinungen: Spielende erfahren Entzugserscheinungen wie Gereiztheit, wenn sie weniger spielen.
- Kontrollverlust: Spielende schaffen es nicht, weniger zu spielen.
- Starke Beschäftigung mit dem Glücksspiel: Das Glücksspiel beschäftigt die Spielenden mental dauerhaft und stark.
- Belastende Gefühle beim Spielen: Spielende haben beim Spielen unter anderem häufig Angst, fühlen sich hilflos oder leiden unter Schuldgefühlen.
- Verlusten nachjagen: Spielende versuchen, durch wiederholtes Spielen Verluste wiedergutzumachen.
- Vertuschen des Spielverhaltens: Spielende lügen über ihr Spielverhalten.
- Negative Einflüsse auf das Privat- und Berufsleben: Durch das Glücksspiel werden persönliche und professionelle Beziehungen und Möglichkeiten gefährdet oder verloren.
- Finanzielle Notlage: Spielende suchen aufgrund der durch das Spielen ausgelösten finanziellen Probleme nach finanzieller Unterstützung.
Spielsucht erkennen
Es ist einfach zu glauben, dass man diese Symptome in sich selbst oder auch in anderen schnell und problemlos erkennen und direkt handeln kann. Dies ist jedoch leider kaum der Fall, denn die Symptome der Suchterkrankung entwickeln sich schleichend über Zeit und beginnen nicht von heute auf morgen. Das erschwert es, diese frühzeitig zu sehen.
Wenn Sie sich Gedanken über Ihr Spielverhalten machen, können Sie online einen anonymen Selbsttest der Spielsucht-Therapie durchführen. Dieser leitet Sie durch mehrere Fragen, durch die sich das Risiko einer Glücksspielsucht ermitteln lassen kann.
Haben Sie Sorge, dass jemand in Ihrem Umfeld unter Spielsucht leiden könnte? Dies sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
Die Person …
- lügt eindeutig über ihr Spielverhalten.
- vernachlässigt die Beziehung mit Ihnen und anderen, um zu spielen.
- äußert Sorgen über das eigene Spielverhalten.
- leiht sich häufig Geld aus.
- spielt weiterhin, trotz bestehender finanzieller Notlage.
Der Weg aus der Glücksspielsucht
Es ist nicht einfach, sich problematisches Spielverhalten selbst einzugestehen. Ebenso ist es schwer, jemandem anderen zu sagen, dass dieser unter Spielsucht zu leiden scheint. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Spielverhalten oder das einer Person in Ihrem Umfeld zu einem Problem entwickelt, suchen Sie umgehend Hilfe.
- Freunde und Verwandte: Suchen Sie Unterstützung durch Menschen, denen Sie vertrauen und sprechen Sie über Ihr Spielverhalten.
- Therapie: Der effektivste Weg aus der Glücksspielsucht ist über die Psychotherapie. Ein ausgebildeter Psychotherapeut bietet professionelle Unterstützung und Hilfe, um das Suchtverhalten zu überwinden. In der Therapie können zudem eventuell weitere psychologische Störungen erkannt und behandelt werden.
- Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen wie etwa die Gemeinschaft Anonyme Spieler (GA) können Betroffenen (besonders in Verbindung mit Psychotherapie) aus der Sucht helfen, indem sie Herausforderungen und Erfahrungen mit anderen in einer ähnlichen Situation teilen.
Beratungsstellen und Hilfsangebote im Internet für Suchtbetroffene
Betroffene und Menschen in ihrem Umfeld finden im Internet eine Vielzahl an Ressourcen, Beratungsstellen und Hilfsangebote, die im Falle der Spielsucht unterstützen.
Der Fachverband für Glücksspielsucht e.V. bietet als Teil der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Aufklärung, Fachberatung und Hilfe zum Thema Spielsucht.
Spielsucht-Therapie.de bietet Betroffenen und Angehörigen Hilfe und Therapie bei Spielsucht an.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten kostenfreie Telefonberatung zur Glücksspielsucht.
Die Website Check Dein Spiel der BZgA stellt umfangreiche Informationen zur Aufklärung bereit und bietet einen Selbsttest, um das Risiko einer Spielsucht zu ermitteln.
Klären Sie sich über die Gefahren des Glücksspiels und die Merkmale der Glücksspielsucht auf und achten Sie darauf, verantwortungsvoll zu spielen. Denken Sie daran, dass das Glücksspiel allein der Unterhaltung dienen soll.
